Edition Tiamat

Neuerscheinungen

Nach dem 7. Oktober

Essays über das genozidale Massaker und seine Folgen

»Terror ist Terror. Terror ist nicht Widerstand, nicht Dekolonisation, nicht Befreiung. Jede Relativierung der Hamas und anderer islamistischer Vereinigungen ist antisemitisch, weil der Kern ihrer Ideologie der Hass auf Jüdinnen:Juden ist und zur Vernichtung aller Jüdinnen:Juden aufruft.«

Antisemitismus und postkoloniale Theorie

Der »progressive« Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung

Ingo Elbe kritisiert die verzerrte Wahrnehmung von Judentum und Zionismus einerseits, Antisemitismus und Holocaust andererseits, wie sie in prominenten Beiträgen der postkolonialen Studien zu finden ist.

Israelphobie

Die unendliche Geschichte von Hass und Dämonisierung

Der Autor geht der Frage nach, warum die einzige Demokratie im Nahen Osten, die in einzigartiger Weise die Rechte von Frauen und sexuellen und religiösen Minderheiten achtet, ein solch unverhältnismäßiges Maß an Verleumdung auf sich zieht. Anstatt Israel gegen jede Kritik zu verteidigen, plädiert Simons für eine vernünftige Auseinandersetzung.

Die Reisende der Nacht

Über das Altern

In dieser wunderschönen Anthologie beschwört die Autorin nicht nur Simone de Beauvoir, sondern auch Marguerite Duras, Annie Ernaux und sogar Roland Barthes herauf, um das Alter zu enträtseln und ihm schreibend etwas entgegenzusetzen.

Gesichter des politischen Islam

Der Band beleuchtet die Entwicklung des politischen Islam in verschiedenen Regionen der Welt, fragt nach dessen Verschiebung vom »Zentrum« an die »Peripherie« und thematisiert das patriarchale Geschlechterverhältnis sowie den Antisemitismus als tragende Säulen der zugrunde liegenden Ideologie.

The Walker

Die Stadt, die Moderne und ihre Fußgänger

»Eine unheimliche und gespenstische Vorahnung unserer Städte, wie sie uns heute erscheinen ... vertraute Themen werden neu interpretiert.« (Times Literary Supplement)
»Anhand zahlreicher bekannter und unbekannter literarischer Quellen nimmt Beaumont den Leser mit auf eine labyrinthische Reise durch die Literatur des Gehens und Denkens.« (Observer)

Die Menschen vom Himmel

Roman

»Die Menschen vom Himmel« von 1943 gilt als Sanfords Meisterwerk. In einer Kleinstadt im Staat New York wird eine Afro-Amerikanerin, deren Ankunft ihre Bewohner in zwei Parteien spaltet, von demselben Mann vergewaltigt, der einen indianischen Mitbürger fast totschlägt und versucht, den einzigen Juden aus dem Ort zu vertreiben. Der Roman ist eine schonungslose Darstellung des vom Rassismus durchdrungenen Alltags in den USA. Sein Ende ist utopisch und bis heute von der Wirklichkeit nicht eingeholt.

Der Bann der Unglaubwürdigkeit

Essays und historische Studien zum Nationalsozialismus

Der Band versammelt Essays zu Hannah Arendt, H.G. Adler, David Rousset und anderen sowie historische Studien zur deutschen Besatzung in Frankreich, zur Rolle Ernst Jüngers in Paris und eine Fallgeschichte über mangelnde Aufklärung von NS-Verbrechen in der alten Bundesrepublik.

Einmal Freiheit und zurück

Mein schönes Leben zwischen Kaltem Krieg und Klimakatastrophe

Was erbten die Millennials von den Boomern? In Briefen an seine Kinder macht Michael Miersch sichtbar, wie stark Deutschland und die Welt sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts gewandelt haben. Nicht die historischen Ereignisse stehen dabei im Fokus, sondern die vielen oft unbemerkten Veränderungen des Alltagslebens.

Willkommen bei den Woke-Tribunalen

Wie #Identität fortschrittliche Politik zerstört

Im Jahr 2013 schrieb Julie Burchill, die »klügste Frau Englands« und von ihren Feinden »Winston Burchill« genannt, eine polemische Zeitungskolumne, in der sie einen Freund gegen politische Extremisten verteidigte. Sie wurde von einem empörten Mob verfolgt, im Parlament denunziert und durfte viele Jahre lang weder in dieser noch in einer anderen Zeitung erscheinen. »Willkommen bei den Woke-Tribunalen« ist teils Erinnerung, teils Anklage.

Verlagsvorschau Frühjahr 2024

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