Edition Tiamat

Lee Miller im "Augen zu"- Podcast

Lee Miller gehört zu den Künstlerinnen, »die das Schicksal vieler hochbegabter Künstlerinnen teilt, nämlich, sie galt lange Zeit als eine Art Muse, in diesen Fall als Muse von Cocteau, Picasso und Man Ray, aber die unglaublich tolle Werke selbst geschaffen haben, die erst spät entdeckt worden sind, im Falle von Lee Miller erst zehn Jahre nach Ihrem Tod, und dazu hat diese Frau ein Leben geführt, das Stoff böte für mehrere Verfilmungen und ein dutzend Romane.

Ihr Name wird zu einer der wichtigsten Künstlerinnen dieses Jahrhunderts gehören, denn wenn man sich diese Photographien anschaut, die sie geschaffen hat, dann schaut man sie mit staunenden, offenen Augen an ... über die Poesie, die Brutalität, über die Erbarmungslosigkeit, über die Genauigkeit, über die Ästhetik, die sie in die Photographie packt, das zieht einem manchmal die Schuhe aus und manchmal zieht man den Hut vor Begeisterung über das, was sie geschaffen hat.«

Giovanni di Lorenzo und Florian Illies in ihrem Kunstpodcast »Augen zu«.

Verlagsvorschau Frühjahr 2024

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