In dieser wunderschönen Anthologie beschwört die Autorin nicht nur Simone de Beauvoir, sondern auch Marguerite Duras, Annie Ernaux und sogar Roland Barthes herauf, um das Alter zu enträtseln und ihm schreibend etwas entgegenzusetzen.
»Eine unheimliche und gespenstische Vorahnung unserer Städte, wie sie uns heute erscheinen ... vertraute Themen werden neu interpretiert.« (Times Literary Supplement)
»Anhand zahlreicher bekannter und unbekannter literarischer Quellen nimmt Beaumont den Leser mit auf eine labyrinthische Reise durch die Literatur des Gehens und Denkens.« (Observer)
Eine Bestandsaufnahme der neuen Monotonie, die sich Diversity nennt – und ihre Folgen. Über den neudeutschen Identitätstaumel, der sich gegen die Versprechen des Universalismus richtet, und über den Antirassismus als karrieristisches Entertainment.
Funny van Dannen versammelt seine neuen seltsamen Geschichten und Gedichte, in denen Dinge, Pflanzen und Tiere denken und sprechen und Menschen auf geflüchteten Inseln notlanden. Beiläufig kommt der Tod ins Spiel, während Grace und Maite Kelly über ihr Leben plaudern, als wäre alles nur ein Traum. Lakonisch war er immer schon, doch jetzt scheint seine Ungeduld den Gang der Dinge zu forcieren, her mit dem Ende, Schluss jetzt!
»King unterscheidet souverän zwischen Fakten und Mythen ... Seine Texte sind ästhetisch, ohne oberflächlich zu sein, und gelehrt, ohne etwas vorzutäuschen. Die Lektüre seines Buches ist wie eine Reise – weltgewandt und weise.« (Timothy Snyder, Wilson Quarterly)
Ausgezeichnet mit dem National Jewish Book Award
Der 2019 verstorbene Wiglaf Droste hat über Jahre hinweg sprachkritische Glossen verfasst. Eine Auswahl davon erscheint nun in diesem Band.
»Es gibt einen Fundus an Dummheit in der Menschheit, der ebenso ewig ist wie die Menschheit selbst« (Flaubert), und dass es immer so weitergeht, ist zwar die Katastrophe, macht aber Bücher wie dieses erst möglich.
Nötig allerdings auch.
Pohrt war nicht nur ein brillanter Autor und Analytiker, sondern auch ein großer Briefeschreiber, und noch dazu einer, der sich gegenüber dem Adressaten keine Rücksichten auferlegte. Briefe, durch die sich sein Denken besser verstehen lässt.
Mit den »Briefen & Mails« ist die 11-bändige Werkausgabe der Schriften Wolfgang Pohrts abgeschlossen.
Dieses Buch beleuchtet die blinden Flecken und Verzerrungen des vorherrschenden Antirassismus und versucht einige Leerstellen gegenwärtiger Rassismustheorie zu füllen.
»Ja, das stimmt, ich habe ihn in den Rücken geschossen, tja, das habe ich getan. Ich habe die Kugeln abgefeuert, das war’s. Ich hatte mich ein bisschen ausgeruht, und als ich wieder aufstand, nahm ich das Gewehr, ich nahm die Patronen, ich schoss und verständigte den Notruf. Ich wüsste nicht, was es mehr dazu zu sagen gäbe.« (Jacqueline Sauvage)