Edition Tiamat

Politisches Buch

Wahn, Ideologie und Realitätsverlust

Metamorphosen des deutschen Massenbewusstseins. Ein Reader

Ein Reader zum 80. Geburtstag Wolfgang Pohrts am 5. Mai 2025

(und zum 206. Geburtstag von Karl Marx) ruft dieses Buch noch einmal in Erinnerung, dass es einmal jemanden gab, dessen Gesellschaftskritik auf der Höhe seiner Zeit war, und immer noch gelesen werden sollte, wenn man die noch junge Vergangenheit begreifen will, um einschätzen zu können, was noch alles auf einen zukommt.

Siedlerkolonialismus

Ideologie, Gewalt und Gerechtigkeit

Seit 10/7 macht ein neues Schlagwort die Runde: Siedlerkolonialismus. Es bezieht sich keineswegs nur auf jüdische Siedlungen außerhalb Israels, sondern auf den Staat selbst. Menschen europäischer Herkunft – denn als solche gelten Israelis in diesem Konzept – hätten kein Recht, irgendein Land anderswo in der Welt auf Kosten der dort lebenden Bevölkerung zu besiedeln.

Farbenblind

Plädoyer für eine Gesellschaft ohne Race-Politik

»Hughes liefert nicht nur eine klare und vernichtende Kritik des typisch amerikanischen Hautfarbenspiels, das uns in so vieler Hinsicht schadet, sondern auch eine verlockende Vision dessen, was wir gemeinsam erreichen könnten, wenn wir endlich aufhörten, dieses Spiel zu spielen.« (Thomas Chatterton Williams, Autor von »Selbstporträt in Schwarz und Weiß«)

Die Gesellschaft der Opfer

Porträt des Erniedrigten als Held

Heute will jeder ein Paria sein, Narzissmus und Opferwettbewerb stehen hoch im Kurs. Werden die in Angst und Empfindsamkeit erzogenen jüngeren Generationen in der Lage sein, sich der chaotischen Welt von morgen zu stellen?

Opferkunst

Novelle

Venedig, April 2024. Internationale Kunstbiennale: Der irische Performancekünstler Aaron Geldof geht an einem Kreuz in Flammen auf – für die Freiheit Palästinas; ein Opfertod. Schnell haben Medien und Politik in Deutschland das eigentliche Motiv seines Martyriums erkannt: Judenhass. Für Geldofs engsten Vertrauten aber, den Kulturjournalisten Enzo Bamberger war der Flammentod in Venedig nur eines: Kunst. Im Auftrag seiner britischen Zeitung begibt er sich auf eine Reise in die Untiefen des Kunstbetriebs

Die Araber von Palästina

Reportagen über arabische Flüchtlinge, Eichmann und den Sechstagekrieg

»Seit 1967 sind die palästinensischen Flüchtlinge bösartig getäuscht worden von ihrem selbsternannten Führer, diesem hässlichen kleinen Mann mit seinem Zweitagebart, seinem gruseligen Lächeln und den theatralischen Guerillaklamotten, Jassir Arafat. Niemand hat ihn gewählt, und kein Palästinenser wagt es, sich zu widersetzen; Andersdenkende werden ermordet.« (Martha Gellhorn, 1961)

Das Zeitalter des Populismus

Hallische Jahrbücher #2

Populismus ist weniger ein Programm als ein Politikstil. Die Krisen der letzten Jahre waren nicht die Ursachen seines Aufstiegs, sondern die Katalysatoren bei der Herausbildung eines neuen Parteiensystems.


Neben dem Schwerpunkt über das »Zeitalter des Populismus« gibt es einen weiteren Schwerpunkt über das antisemitische Massaker vom 7. Oktober 2023 und seine Folgen – sowie Texte zu anderen aktuellen Fragen, zeitlosen Problemen, Prosa und Lyrik.

Bis hierher und immer weiter

Linke Kritik und Kritik der Linken

»Egal ob Finanzkrise, Flüchtlinge oder Terrorgefahr, die europäischen Länder hätten eine Menge gemeinsam zu regeln. Doch die Staaten der Europäischen Union verfolgen ihre Einzelinteressen. Auch Linke wenden sich gegen EU und Euro. Viele linke Parteien und Organisationen in Europa wählten die denkbar schlechteste Antwort, indem sie ihrerseits auf eine Renationalisierung des Politischen setzten.« (Anton Landgraf)

Ist Theorie gut für die Juden?

Das fatale Erbe französischen Denkens

»Bruno Chaouat stellt die Frage, warum so viele der wichtigen Theoretiker unserer Zeit, von Alain Badiou bis Judith Butler, es versäumt haben, sich mit dem Problem des ›neuen Antisemitismus‹ auseinanderzusetzen. Eine Pflichtlektüre für jeden, der sich für die Schnittstelle zwischen zeitgenössischer Politik und kritischer Theorie interessiert.« (Maurice Samuels, Universität Yale)

Antisemitismus und postkoloniale Theorie

Der »progressive« Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung

Ingo Elbe kritisiert die verzerrte Wahrnehmung von Judentum und Zionismus einerseits, Antisemitismus und Holocaust andererseits, wie sie in prominenten Beiträgen der postkolonialen Studien zu finden ist.

Verlagsvorschau Frühjahr 2025

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