Bekannt war sie als Kriegskorrespondentin. Seit dem spanischen Bürgerkrieg hat sie sich auf fast allen Kriegsschauplätzen der Welt des letzten Jahrhunderts herumgetrieben. Ihre Reportagen auch in Friedenszeiten sind Klassiker des Genres, sie waren erhellend und getrieben von einer moralischen Empörung über die Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten, die von nationalen und Profitinteressen in Kauf genommen wurden.
Diese umfassende Auswahl versammelt die besten Arbeiten des gefeierten Bloggers, Autors, Herausgebers, politischen Aktivisten und Dozenten Mark Fisher, der 2017 starb. Die Artikelsammlung aus der Zeitspanne 2004-2016 enthält einige der einflussreichsten und markantesten Beiträge aus seinem produktiven Blog k-punk, sowie einige seiner brillantesten und aufschlussreichsten Besprechungen von Filmen, Fernsehsendungen und neuer Musik, außerdem einige seiner Texte für zahlreiche Websites und Magazine über Politik, Aktivismus, Prekarität, Hauntologie und populären Modernismus.
»Das Jahr danach« (nach der Wiedervereinigung) beginnt mit dem Rückblick auf das Staatsbesäufnis, wo die Menge sich die nationale Einheit andrehen ließ wie Rentner die Rheumadecke bei der Kaffeefahrt. Es beschreibt, wie aus der Verbitterung über die eigene Blödheit das neue Nationalbewusstsein wurde. Und es protokolliert den Übergang in eine andere Welt, die der Mumien, Monster, Mutationen.
Beiträge zum Antisemitismus der Linken, über das Verhältnis der Deutschen zu den Juden, Spurensuche nach jüdischem Leben in Berlin, über Hannah Arendt und die Menschenrechte.
Martha Gellhorn ist eine Legende, denn sie berichtete über 60 Jahre hinweg aus Krisen- und Kriegsgebieten für alle möglichen Zeitungen und war ihr Leben lang unterwegs, bevor sie sich in Wales niederließ. Ihre Kriegsreportagen, die in »Das Gesicht des Krieges« erschienen, machten sie berühmt. Hier nun versammelt »eine der klügsten und eloquentesten Zeuginnen des 19. Jahrhunderts«, wie Bill Buford sie nannte, Reportagen, die in Friedenszeiten entstanden sind.
Enthält Pohrts theoretisches Hauptwerk »Die Theorie des Gebrauchswerts« (1995), sowie die ursprüngliche Fassung von 1976, seine frühen Texte über »Arbeit und Faulheit« und »Arbeiter und Kleinbürger«, sowie Vorträge über Jugendsoziologie, Sozialisationstheorie, über »Ten Years After« 1967 und über Émile Durkheims Regeln.
Entlastung für Auschwitz * Lebensschutz und Nationalpolitik * Volkssturm oder Emanzipationsbewegung * Der Krieg als wirklicher Befreier und wahrer Sachwalter der Menschlichkeit * Der Rechtsradikalismus und die Linke * Die Rebellion der Heinzelmännchen * Die Aktualität der Theorie von Karl Marx * Antiamerikanismus, Antiimperialismus * Über Adorno, Enzensberger, Sloterdijk, Hans-Jürgen Boock, Günther Anders, Yves Montand * Und andere unveröffentlichte Texte.
Stammheim /Mogadischu * MansonFamily und Revolution * Nationalsozialismus und KZ-System * Überlegungen zur Aktualität von KZ-Erfahrungen * Jugendkriminalität * Die schweigende Mehrheit vor der Verwirklichung ihrer geheimen Wünsche durch ihre Opfer bewahren * Ein Volk, ein Reich, ein Frieden * Die Angst der Deutschen * Eine Nation wird geboren * Wir Deutsche * Vier Milliarden Ausländer * Eine Zukunft für die Vergangenheit * Und andere unveröffentlichte Texte.
In seinem neuen Buch spürt der Soziologe Carl Cederström der gegenwärtigen Konzeption des Glücks nach, geht zurück zu ihren Anfängen in der europäischen Psychiatrie der frühen zwanziger Jahre, folgt den Spuren des Glücks in die Beat-Generation und untersucht, was Ronald Reagen und Donald Trump darunter verstehen.
Berthold Seliger, Publizist, Konzertagent und Tourneeveranstalter, berichtet über die Neustrukturierung der Märkte in der Musikindustrie. Er nimmt die aktuellen Entwicklungen bei den Konzentrationsprozessen in der deutschen und internationalen Konzertbranche und die dubiosen Tricks im Ticketing zum Anlaß für konkrete Vorschläge, wie man mit konsequenter Gesetzgebung die Machenschaften der Konzerne eindämmen könnte, die die kulturelle Vielfalt gefährden.