Edition Tiamat
Bruckner, Pascal

Der eingebildete Rassismus

Islamophobie und Schuld

Der eingebildete Rassismus
Critica Diabolis 280
Aus dem Französischen von Alexander Carstiuc, Mark Feldon, Christoph Hesse
240 Seiten
24 Euro
ISBN 978-3-89320-262-1
Leseprobe Bestellen

Seit mehr als dreißig Jahren macht der Begriff der »Islamophobie« jedes kritische Wort gegen den Islam zunichte. Er verbietet den Menschen im Westen den Mund und disqualifiziert die reformerischen Muslime. Eine große Religion wie der Islam ist nicht auf ein Volk reduzierbar, denn seine Berufung ist universell. Ihm die kritische Prüfung zu ersparen, der das Christentum und das Judentum sich seit Jahrhunderten unterziehen, hieße, ihn in seinen gegenwärtigen Schwierigkeiten einzuschließen. Und seine Gläubigen für immer zu Opfern zu verurteilen, die jedweder Verantwortung für die in seinem Namen verübten Verbrechen enthoben bleiben.
Diesen Betrug offenzulegen, die Wiederkehr des Fanatismus neu zu bewerten und die außerordentliche Freiheit zu preisen, die Frankreich seinen Bürgern gewährt, ob sie an Gott glauben oder nicht – dies ist das Ziel des vorliegenden Werks.
»Was sollte man einem Menschen antworten, der einem sagt, er gehorche lieber Gott als den Menschen, und der sich infolgedessen sicher ist, den Himmel zu verdienen, wenn er einen erdrosselt.« Voltaire

»Es gibt genug wirkliche Rassismen, man muß nicht noch eingebildete erfinden.« Pascal Bruckner


Pressestimmen

»Eine Streitschrift. Hochaktuell.« (Edith Kresta, taz)

»Das Buch von Pascal Bruckner, einem renommierten französischen Intellektuellen, hat durch die islamistischen Terroranschläge der vergangenen Wochen eine bestürzende Aktualität gewonnen. (…) Aber die terroristischen Attentate in Conflans-Sainte-Honorine bei Paris, in Nizza und anderswo haben die Politik wachgerüttelt und die Dringlichkeit befördert, entschiedener gegen islamistische Gefährder vorzugehen – was Bruckner schon geraume Zeit fordert.« (Günther Nonnenmacher, FAZ)

»Der französische Philosoph Pascal Bruckner steht in der Tradition der europäischen Aufklärung (von Voltaire bis Kant) & ist damit auch ein kompromissloser Verteidiger universeller Menschenrechte & eines Staates, der nach den endlos-blutigen europäischen Konflikten im Namen des Christentums, zu einer Laizität gefunden hat, für die religiöse Überzeugungen strikte Privatsache sind.« (Wolfram Schütte, GlanzundElend)

»Bruckner geht es explizit darum, ‘Zweifel und Unbehagen’ am Kampfbegriff ‘Islamophobie’ zu vertiefen und diesen dadurch ‘zu schwächen’. Da mittlerweile jedwede sachliche Diskussion über schwerwiegende gesellschaftliche Probleme, die sehr wohl mit dem Islam zu tun haben, moralisch verstellt ist, kann diesem Vorhaben nur beigepflichtet werden. Der Preis, der bislang für die fehlende Kritik zu entrichten war, sollte nicht länger in die Höhe getrieben werden.« (Vojin Saša Vukadinovic, Schweizer Monat) ́

»Man kann Bruckners Buch als diskurgeschichtlichen Paralleltext zu Michel Houellebecqs Epochenroman „Unterwerfung“ lesen. Was der Schriftsteller raffiniert in eine fidelverlotterte Erzählung europäischer Selbstaufgabe verpackt, attackiert der furibunde Bruckner im antitotalitären und laizistischen Geist von Voltaire und Camus.« (Dirk Schümer, Die Welt)

»Eine fulminante Rede für die europäische Aufklärung, für die universalen Menschenrechte, für die Rationalität und den Erhalt der westlichen Zivilisation und ein Manifest gegen die versuchte Faschisierung und Magisierung unserer Zeit.« (Fischundfleisch Blog)

»Diese Kampfschrift des französischen Philosophen richtet sich gegen zwei Gegner, zum einen den Islamismus und zum anderen die politische Linke in Frankreich, die dessen Verbrechen verharmlose, indem sie von Islamophobie spreche.« (Volker Stümke, Portal für Poltikwissenschaften)

Verlagsvorschau Frühjahr 2024

Verlagsvorschau Frühjahr 2024