Edition Tiamat
Simons, Jake Wallis

Israelphobie

Die unendliche Geschichte von Hass und Dämonisierung

Israelphobie
Critica Diabolis 322
Aus dem Englischen von Klaus Bittermann, Mark Feldon, Christoph Hesse
240 Seiten
24 Euro
ISBN 978-3-89320-313-0
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Im Mittelalter wurden die Juden wegen ihrer Religion gehasst. Im zwanzigsten Jahrhundert wurden sie wegen ihrer »Rasse« gehasst. Heute werden Juden wegen ihres Nationalstaates Israel gehasst. Der Antisemitismus hat sich in etwas ebenso Altes wie Modernes verwandelt: Israelphobie. Doch wie kam es zu diesem Wandel? Und warum? Der preisgekrönte Journalist Jake Wallis Simons gibt Antworten auf diese Fragen, indem er die Grenze zwischen Kritik und Hass klärt, auf Fakten hinweist und gefährliche Diskurse entlarvt. Dringend, prägnant und zutiefst notwendig, zeigt »Israelphobie« auf, warum die einzige Demokratie im Nahen Osten, die in einzigartiger Weise die Rechte von Frauen und sexuellen und religiösen Minderheiten achtet, ein solch unverhältnismäßiges Maß an Verleumdung auf sich zieht. Anstatt Israel gegen jede Kritik zu verteidigen, plädiert Simons für eine vernünftige Auseinandersetzung auf der Grundlage der Realität und nicht der Bigotterie.


Pressestimmen

»Ansonsten hat man es mit einem leicht geschriebenen Buch zu tun, das insbesondere die vielen Doppelmoralen kritisch hervorhebt, dabei aber keine eindimensionale Israelapologie betreibt. Gerade in seiner Differenziertheit und nicht nur in seiner Lesefreundlichkeit liegt der Wert. Für anstehende und bereits laufende Debatten liefert Simons daher auch wichtigen Stoff gegen kursierende Zerrbildern.« (Armin Pfahl-Traughber, hagalil)

»Im Mittelalter wurden die Juden wegen ihrer Religion gehasst, später dann wegen ihrer „Rasse“. Heute wird Israel als „Apartheidstaat“ gehasst. Jake Wallis Simons nennt das „Israelphobie“ und geht der Frage nach, warum die einzige Demokratie im Nahen Osten, die die Rechte von Frauen sowie von sexuellen und religiösen Minderheiten achtet, so unverhältnismäßig viel Hass auf sich zieht. Dabei werden Fakenews verbreitet und weitaus schlimmere Auswüchse in anderen Ländern verschwiegen oder die schlechte Behandlung von Palästinensern in muslimischen Ländern nicht thematisiert. Vielfach werden die Propagandameldungen aus vergangen Nazi- und Sowjetzeiten einfach nachgeplappert.« (Ernst Reuß, Historisches Sachbuch-Blog)

Verlagsvorschau Herbst 2024

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