Seit angeblich 300.000 Jahren baselt der Mensch aufrecht über den Planeten, aber an seinem Hirnstamm hat sich so gut wie nichts weiterentwickelt. Die Evolution hat um gewisse Teile des menschlichen Brägens einen großen Bogen gemacht. Das erklärt vielleicht die eine oder andere Verhaltensweise bei der aktuellen Baureihe, macht aber wenig Hoffnung.
Fritz Eckenga hat sich auf dem Wutbürgersteig umgesehen und gibt in 60 Geschichten Auskunft über den gegenwärtigen Stand der Evolution. Sein Resümee: »Ein Jammer. Noch die überzüchtetsten, degeneriertesten Zwergpinscher bilden sich ein, sie seien Wölfe. Und zwar an beiden Enden der Leine. Immerhin diskutiert man in politisch relevanten Kreisen jetzt eine Lex Wolf, die seinen Abschuss erleichtern soll.«
»Eckenga macht sich vom Stützpunkt Dortmund aus seinen ganz eigenen Reim auf die Welt – lakonisch-spitzbübisch, mit viel Chuzpe. Souverän wie immer, kritisch wie immer und dabei höchst unterhaltsam!« (Walter Gödden, Westfalenspiegel)
»Eckenga in gewohnt bester Wortkunst, die den altäglichen Wahnsinn, das leere Phrasengedresche, Pseudokultur und Traditionsverfall auf Korn nimmt.« (Westfalenspiegel)
»Pointiert, unschlagbar lustig und bodenlos sarkastisch sind seine Beobachtungen. Psychologisch gewieft, einleuchtend, legt Eckenga die deutsche Volksseele auf die Couch, enttarnt Idiotie, Konformismus und versteckten Rassismus.« (Bonner Rundschau)
»Fritz Eckenga findet immer wieder neue Worte. Ironische Sprachspiele, Wortschöpfungen und poetische Kalauer brechen mit artifizieller Arroganz.« (Anne Ritter, Dorstener Zeitung)