Gretchen Morgenthau ist eine Legende. Zum Unglück aller anderen eine lebende. Als Prinzipalin steht sie auf einer Stufe mit Gott. Wie sie findet. Seit sie aber ihr Zuhause, das Theater, verloren hat, muss sie mit gewöhnlichen Menschen üben. Sie bringt Nachwuchsganoven erbarmungslose Härte bei und bereitet im Salon der Debütanten die kommende Revolution vor. Als sie wegen einer Unachtsamkeit vor Gericht geladen wird, ist ihr das eigentlich gar nicht recht. Aus Höflichkeit nimmt sie die Einladung an. Doch dann geschieht das Undenkbare: Sie wird verurteilt. Zu vier Wochen Hölle. Auf einer Insel voller Papageientaucher und seltsamer Wesen. Dabei ist sie erst 75 und hat das ganze Leben noch vor sich.
»Mit der trinkfesten und grandios versnobten Prinzipalin Gretchen hat der Autor eine ganz bestürmende Figur geschaffen. Und nebenbei das lustigste, scharfsinnigste und böseste, also derzeit wahrste Buch über das Theater. Wobei sicher auch bekennende Bühnenbanausen an dieser schwarzhumorigen Geschichte Vergnügen finden dürften« (Patrick Wildermann, Tagesspiegel)
»Dass am Ende weit mehr Spaß entsteht, nämlich ein runder, sehr amüsanter und ins Tragikomische hineinreichender Roman, ist einzlkinds Talent zu verdanken, seine Figuren ungemein plastisch werden zu lassen: Gretchen Morganthau wollte ich mindestens so oft ohrfeigen wie knuddeln. … einzlkind schreibt Flachwitzer wie Jaud, Vermes und Konsorten ganz locker an die Wand.« (Hans Mentz, Titanic)
»Ein betörend hinreißender Roman auf das Feuilletongeschnatter« (Stefan Gleser, Saarkurier)
»Nicht minder großartiger Nachfolger. Ein vergnüglicher Clash der Kulturen mit Seitenhieben und überraschendem Ende.« (stern)
»Finger weg, wer seinen Sommer retten will.« (Sarah Schaschek, Die Zeit)
»Die Sprache des Buches ist klar, direkt und drastisch, aber nicht nur grob und gemein, sondern auch schön und fast zerbrechlich, dabei immer spielerisch und äußerst kreativ.« (Thomas Koch, WDR 2)
»Die Bekanntschaft der erstaunlichen Gretchen Morgenthau verdanken wir dem lakonisch komischen, charmant gnadenlosen Roman ‘Gretchen’ eines Autors, der zwar vom Theater keine Ahnung, aber dafür jede Menge gut gelaunten Spott hat.« (Peter Laudenbach, tip)
»einzlkind beherrscht das literarische Handwerk perfekt. Gretchen ist bei allem Humor und Witz ein ernster und durchaus melancholischer Roman, der nicht weniger verhandelt als große Themen wie das Leben, die Kunst und den Tod. Es ist die große Kunst von einzlkind, Melancholie und Humor in diesem wunderbaren Roman zu einer Einheit geformt zu haben und dabei auf jeden Klamauk zu verzichten.« (Stefan Geyer, faustkultur.de)
»Ich habe GRETCHEN begeistert gelesen, der Autor erzählt wirklich sehr pointiert und charmant.« (Anne Gabler, Aufbau-Verlag)
»Eine wunderschöne Geschichte, aber vor allem: Was für ein Buch. Von außen – schön!!! Die herzstillstandsverursachende gelbe Farbe beim ersten Aufschlagen – ich wünschte, man könnte dieses Buch anziehen!« (Peter Schneider)
»Ich liebe Gretchen. Warum gibt es nur so wenige Gretchen auf dieser Welt. Danke für dieses Buch!« (Evelyn Röwekamp, Thalia Buchhandlung, Rostock)
»Bravo, Einzlkind!!! 5 von 5 Sternen mit riesen Extrasternchen!!!« (Julia Groß, Zimtträumereien-Blog)
»Eine schwarze Komödie, deren herber Charme weniger aus der trashigen Story rührt als vielmehr aus einem ganz und gar herzerfrischenden Erzählstil, der Härte und Komik sauber vereint.« (Ferdinand Quante, WDR 5)
»Bei ‘Gretchen’ besticht der stupende Sprachwitz. Der knochentrockene Humor bedient sich bewährter Methoden: der Übertreibung, der aufgebauten und enttäuschten Erwartung, einer bis zur Absurdität überzüchteten Ironie. Es ist eine Nummernrevue, in erlebter und direkter Rede geschildert, ein Reigen menschlicher Vergeblichkeiten.« (Rudolf Görtler, Fränkischer Sonntag)
»Was sich mit HAROLD schon mehr als deutlich abzeichnete, ist mit GRETCHEN zur Gewissheit geworden: Dieser Mensch, der unter dem Pseudonym einzlkind firmiert, ist der komischste Autor deutscher Sprache. Mit Abstand. Und vermutlich für lange.« (Jess Jochimsen)
»So wie “Gretchen” muss ein Buch sein, wenn es aus der Masse heraustechen soll und besonders sprachlich beste und originelle Unterhaltung bietet.« (Bettina von Westphalen, Buchhandlung Buch & Musik Illertissen )
»Ich habe “Gretchen” letzte Woche gelesen und jeden Satz davon genossen! “Harold” habe ich geliebt, bei Gretchen ist es eher so eine Art Hassliebe (spätestens als sie mit dem Papageientaucher zum Tierarzt rennt und verlangt, dass dieser ihren Vogel repariert kam die “Liebe” zum Hass). Ich habe meinen Kolleginnen davon erzählt, und die lesen es jetzt auch gerade. Ich hoffe, dass es denen so gut gefällt wie mir. Ich freue mich auf jeden Fall schon darauf es jedem Kunden in die Hand zu drücken, ob er will oder nicht… Allein die ersten paar Sätze sind ja schon zum wegschmeißen, dann dauernd so herrlich fiese Seitenhiebe, herrlich schräger, skurriler Humor und eine Hauptperson die einen wahnsinnig macht. Hoffentlich veröffentlich der Autor bald wieder etwas!« (Larissa Laqu, Osiander-Buchhandlung Konstanz)
»Der vergleichsweise schmale Roman ist ein höchst lesenswertes Meisterstück, dessen für mich verblüffendste Leistung darin besteht, dem grässlichen Monster eines höheren Lebensalters den Zahn zu ziehen.« (Wolfgang Körner, GeoWis)