Edition Tiamat
Rowohlt, Harry Sotscheck, Ralf

In Schlucken – zwei Spechte

Harry Rowohlt erzählt Ralf Sotscheck sein Leben von der Wiege bis zur Biege. Erweiterte Neuauflage

In Schlucken – zwei Spechte
Critica Diabolis 171
Paperback
240 Seiten
15 Euro
ISBN 3-89320-139-4
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Schreiben will er nicht mehr. Aber wer so gut erzählen kann wie Harry Rowohlt, hat das auch nicht nötig. Was er aus seinem Leben letzten Sommer in Irland Ralf Sotscheck berichtet hat, es war druckreif£ Harry Rowohlt, geborener Rupp, erzählt aus seinem krummen Leben inmitten einer bemerkenswerten Familie. Er erzählt voller Hochachtung und honigsüß, manchmal spöttisch und sarkastisch, aber immer hinreißend von seinem Großvater Fränzchen Pierenkämper, der 1917 einer der führenden Köpfe im Arbeiter-und Soldatenrat von Wilna war , “und das als Goi”; von seiner Mutter, der extravaganten Schauspielerin, die ohne Ariernachweis einmal Tischdame von Goebbels gewesen war; von seinem Vater, der mit dem Rowohlt-Verlag fünfmal pleite ging, weshalb Harry Rowohlt immer noch froh ist, nicht in den Verlag eingetreten zu sein, weil er diese Tradition als erstes wiederbelebt hätte; von der Kindergartentante Renate, in die er so verknallt war, daß er einen Türpfosten ableckte.
Natürlich geht es auch um die Leiden eines preisgekrönten Übersetzers, seine Schauspielerei in der “Lindenstraße” und um seine mittlerweile legendären Lesungen. Dieses Buch beantwortet aber auch dringende Fragen wie: Warum ist Freddy Quinn nicht schwul? Oder: Wie ist es um das Nachtleben von Eutin bestellt?
Harry Rowohlt schweift dabei gerne ab, aber sein “In Schlucken-zwei-Spechte” kompetenter Gesprächspartner Ralf Sotscheck hält ihn auf Kurs, sortiert Harrys mäanderndes Leben nach biographischen Schwerpunkten und steuert selbst jede Menge Anekdoten, absurde Begebenheiten und die reinste Wahrheit bei, die die Handlung aufs entschiedenste voranbringen und vor allem zeigen, daß sich Ralf Sotscheck in Hochform befindet.

Erweiterte Neuauflage, mit einem nagelneuen Kapitel »Acht Jahre danach«, Fotos von Ulla Rowohlt, Vignetten von F.W.Bernstein und einem Nachwort von Wiglaf Droste


Pressestimmen

»Enfant Terrible und erleuchteter Philosoph, der in keine Schublade passen will.« (Nürnberger Zeitung)

»Ein Buch wie sehr guter Whiskey, dessen Qualität selbst Nichtkenner ahnen.« (Christian von Zittwitz, Focus)

»Harry Rowohlt hat einen ausgefeilten Sinn fürs extra Komische.« (Der SPIEGEL)

»Harry Rowohlt gehört zu den großen Tieren, was Herz und Witz und Verstand und Trinkvolumen anbetrifft.« (Elke Heidenreich)

»Ralf Sotscheck sieht aus wie eine Elfe. Wie eine irische Elfe. Irische Elfen schwirren nicht, irische Elfen haben Gewicht. Und alle heißen sie Stout.« (Wiglaf Droste)

»Über dieses Buch hat der Rezensent so oft gelacht, daß er die Behauptung wagt, hier liege das lustigste Buch des Herbstes vor. So ist denn das Buch die schönste Abschweifung dieser Buchsaison.« (Michael Naumann, Die ZEIT)

»Einmaliges Meisterwerk. Das Buch des Jahres.« (FAS)

»Lange nicht mehr so was Schönes gelesen. Das sollte unbedingt eine Fortsetzung finden.« (Gerd Haffmanns)

»Ich bin aufgewacht, habe begonnen zu lesen, bin zwischendurch 15 km in 1.41 h gelaufen und habe dann weitergelesen, und habe heute nichts gemacht, außer dieses wunderbare Buch zu lesen. Danke. Ganz groß.« (Bernd Gieseking)

Verlagsvorschau Frühjahr 2024

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