Edition Tiamat
Lever, James

Ich, Cheeta

Die Autobiographie

Ich, Cheeta
Critica Diabolis 183
Klappenbroschur mit incl. 16-seitigem 4-farbigem Abbildungsteil, aus dem Englischen von Norbert Hofmann
383 Seiten
18 Euro
ISBN 978-3-89320-151-8
Leseprobe

Die unglaubliche Geschichte von Cheeta, dem Affenstar der großen Leinwand, der mit Tarzan durch den Dschungel schwang. Während Johnny Weissmüller und Jane schon lange tot sind, lebt Cheeta als Pensionär in Palm Springs, wo er sich der abstrakten Malerei widmet. Voller Humor, Witz und Gefühl erzählt James Lever, wie Cheeta aus dem tiefsten Afrika entführt und gezwungen wurde, seinen Lebensunterhalt in den künstlichen Dschungeln Hollywoods zu verdienen. Er steht mit allen großen Schauspielern der damaligen Zeit auf vertrautem Fuß. Aber hinter den Kulissen kämpft Cheeta gegen Alkohol- und Zigarrensucht. Er liebt Hamburger, und er hat auf seine alten Tage mit Diabetes zu kämpfen.
Durch dick und dünn begleitet ihn sein Pfeger Dan Westfall, der Cheeta dabei hilft, mit seiner Vergangenheit zurechtzukommen. Komisch, bewegend und so schonungslos ehrlich, daß man weiß, es muß Literatur sein.
»Ich, Cheeta« war in England ein Überraschungserfolg und wurde für den Booker-Preis nominiert.


Pressestimmen

»Unfassbar, aber bei diesem Buch ist sogar das Personen- und Sachregister lustig! Aus der wunderbar albernen Idee, den Affen Cheeta aus den Tarzan-Filmen mit Johnny Weissmüller seine fiktive Autobiografie schreiben zu lassen, hat der britische Journalist und Autor James Lever einen echten Klassiker der Unterhaltungsliteratur gemacht. Wobei das Schlagwort Unterhaltung zu kurz greift, um diesem Buch gerecht zu werden. Lever – kongenial von Norbert Hofmann übersetzt – lässt nämlich die tatsächliche Erfolgsgeschichte der Tarzan-Filme und ihrer tierischen Darsteller in die groteske Lebensbeichte von Cheeta einfließen. So gelingt es ihm, bei aller Überzeichnung und Pointendichte auch etwas Wahrhaftes über das frühe Hollywood zu erzählen, in dem die Stars den Affen in exotischem Verhalten in nichts nachstanden.« (Hannah Pilarczyk, Spiegel Online)

»Sie ist nicht ganz wahr, die Geschichte von Tarzans bestem Freund, aber wer dieses wunderbare Buch liest, mag zumindest noch eine Weile daran glauben. Denn meistens ist der Mythos doch viel schöner als die Wirklichkeit.« (Anne Kathrin Thüringer, NDR-Kulturjournal)

»Cheetas Urteil über die Film-Welt ist gnadenlos und brilliant geschrieben. Hollywood-Satire, von der man nicht genug kriegen kann.« (Schweizer Fernsehen – Kulturplatz)

»Viel gesehen, aber nie im Leben gehört, nimmt Cheeta nun in Buchform Rache. Diese Komödie ist das Ergebnis ausgiebiger Recherchen, eine beunruhigende Mischung aus Biographie und Burleske. Vor allem ist Ich Cheeta eine Geschichte unerwiderter Liebe.« (London Review of Books)

»Ein urkomisches Buch mit vielen Bosheiten in Swiftscher Manier … Es ist lebendig, witzig und klug …« (Lynne Truss, Sunday Times)

»Kenntnisreich, klug und äußerst boshaft.« (Independent)

»Eine fröhliche Satire auf Hollywoods Goldenes Zeitalter… Rüde. Komisch. Rachsüchtig.« (Observer)

»Ich kenne keine lüsterneren, unflätigeren und unterhaltsameren Erinnerungen. Ein satirisches Meisterwerk. Eine geniale Parodie« (Richard Grant, Daily Telegraph)

»Ich liebe dieses Buch. Es ist giftig, poetisch und sehr komisch.« (Guardian)

»Der bissigste, obszönste Bericht über die Traumfabrik, seit Kenneth Anger Hollywood Babylon herausbrachte. Irrsinnig komisch…« (Sunday Telegraph)

Verlagsvorschau Frühjahr 2024

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