Edition Tiamat

Gesamtprogramm

Goodbye Mr. Socialism

Das Ungeheuer und die globale Linke

Eingängig und mit großem Nachdruck, doch nie dogmatisch, entfaltet Antonio Negri seine theoretischen Prämissen wie seine politische Kritik. Die Veränderung der Welt bleibt notwendig und ist möglich, so seine Überzeugung, doch wäre es tragisch, würde eine globale gesellschaftliche Linke ihre Perspektive Sozialismus nennen, der doch historisch wie aktuell nur »ein anderes Modell für die Herrschaft des Kapitals« anzubieten weiß.

Die große Haifischjagd

Und andere seltsame Berichte aus einer unruhigen Zeit

Hunter S. Thompson war der Rock’n’Roll-Star unter Amerikas Autoren, und das beweist er eindrücklich in seinen neu aufgelegten großen Reportagen, in denen er den Irrsinn in der Politik und die Paranoia im Leben Amerikas aufdeckt.

Nichts gegen Engländer

Psychogramm eines merkwürdigen Volkes

Ralf Sotscheck ist als England-Korrespondent ein ausgewiesener Fachmann in Fragen der Kultur und der Lebensweise der Inselbewohner. In sieben Kapiteln geht er dem merkwürdigen Gebaren der Engländer auf den Grund und untersucht ihre Essgewohnheiten, ihren Sex, ihren Sport, ihre Windsors, ihre Medien u.a.

Romans Reise durch die Nacht

Berichte eines Überlebenden

Roman Halters Erinnerungen gehören zur großen Holocaust-Literatur, zu Primo Levis ‘Die Atempause’ und ‘Ist das ein Mensch?’ oder zu Ruth Klügers ‘Weiter leben’.

Serbien muß sterbien

Wahrheit und Lüge im jugoslawischen Bürgerkrieg

Über kein Ereignis wurde in den letzten Jahren in den Medien so ausführlich, aber auch so einseitig berichtet wie über den Bürgerkrieg in Jugoslawien. Tatsachenverdrehungen und glatte Lügen sind an der Tagesordnung. Warum das so ist, darüber schreiben Autoren aus Frankreich, Österreich, Deutschland, der Schweiz und den Vereinigten Staaten.

Das Weltkapital

Globalisierung und innere Schranken des modernen warenproduzierenden Systems

Robert Kurz zeigt, daß das transnationale Weltkapital kein neues Zeitalter der Akkumulation und Prosperität ankündigt, sondern vielmehr ein Krisenprodukt der 3. industriellen Revolution ist, in der sich das Selbstzerstörungsprogramm der bürgerlichen Welt manifestiert.

Für Katastrophen ist man nie zu alt

In ihren Glossen, Miniaturen und Kurzgeschichten gewinnt Fanny Müller dem Leben bislang unentdeckte komische Seiten ab und kommentiert es mit überraschender Hellsichtigkeit.

Die Gesellschaft des Spektakels

und andere Texte

Das wichtigste Buch über den Mai 1968 erschien bereits 1967. Es hieß »Die Gesellschaft des Spektakels« und analysierte die Funktionsweise des Spektakels, die Prinzipien von Macht und Herrschaft in der bürgerlichen Gesellschaft. Das Buch beeinflusste eine ganze Generation französischer Intellektueller. In den zwei Jahrzehnte später erscheinenden »Kommentaren« überprüft Debord seine Thesen und führt sein Hauptwerk fort.

Die Musik der Zukunft

Robert Barry erzählt eine Geschichte des produktiven Scheiterns. Mehr als 200 Jahre haben sich Komponisten, Musiker und Kritiker Gedanken über die Musik der Zukunft gemacht. Robert Barry erinnert an musikalische Traumlandschaften, wilde Utopien, ferne Klangwelten und vergessene Experimente. Was diese Geschichte antrieb, gilt auch heute noch: Wieder scheitern, besser scheitern.

Technik des Staatstreichs

Essay

»Wie der Titel verspricht, enthält es diverse vergleichende Studien über die Technik, eine Regierung zu stürzen, hinreißend geschriebene, sachkundige Essays, die gerade in dieser für Putschisten so wenig verheißungsvollen Zeit den Leser immer wieder zu kleinen Träumereien verleiten.« (Wolfgang Pohrt, Konkret)

Verlagsvorschau Herbst 2025

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