Pohrt war nicht nur ein brillanter Autor und Analytiker, sondern auch ein großer Briefeschreiber, und noch dazu einer, der sich gegenüber dem Adressaten keine Rücksichten auferlegte. Briefe, durch die sich sein Denken besser verstehen lässt.
Mit den »Briefen & Mails« ist die 11-bändige Werkausgabe der Schriften Wolfgang Pohrts abgeschlossen.
Dieses Buch beleuchtet die blinden Flecken und Verzerrungen des vorherrschenden Antirassismus und versucht einige Leerstellen gegenwärtiger Rassismustheorie zu füllen.
»Ja, das stimmt, ich habe ihn in den Rücken geschossen, tja, das habe ich getan. Ich habe die Kugeln abgefeuert, das war’s. Ich hatte mich ein bisschen ausgeruht, und als ich wieder aufstand, nahm ich das Gewehr, ich nahm die Patronen, ich schoss und verständigte den Notruf. Ich wüsste nicht, was es mehr dazu zu sagen gäbe.« (Jacqueline Sauvage)
Die Autoren analysieren mit Witz und Ironie, aber durchaus ernst gemeint, Begriffe, die in den Debatten von heute den Ton angeben, wie Cancel Culture, Diversity, Dreadlocks, Fake News, Kulturelle Aneignung, Querdenker, Whitewashing u.a.
Wie konnte Adolf Hitler dem 1957 geborenen Autor das Leben retten? Was hat es mit der langen Kontonummer auf sich, die sein Vater erfunden hat und warum hat seine Mutter drei Nieren? Diese Fragen werden nur sehr oberflächlich und teilweise gar nicht beantwortet. In diesem Buch (sein 15. nach gregorianischer Zählweise) versammelt der Autor viele unfertige Arbeiten, es ist eine große Textbaustelle, die der Leserin aber auch dem Leser viel Raum zum Weiterdenken lässt.
Die Epoche, in der altbekannte Epidemien ihren Schrecken verloren, ja ausgerottet werden konnten, ist vorbei – seit Jahrzehnten bereits hat eine Epoche neuer Epidemien begonnen. Ihre Produktionsstätten sind die Slums der Mega-Citys in der die Billigarbeitskräfte der globalisierten Industrieproduktion zusammengepfercht werden. Was für Aids, Ebola, Vogelgrippe galt – das gilt auch für Covid-19, deren Erreger immer aus Zoonosen entstanden, die sich bei der Erschließung möglichst billiger Proteinquellen ereigneten.
Für Saul Friedländer war er einer der »most effective polemical essayists«, Sophie Rois lässt ihn in einem Pollesch-Stück zu Wort kommen, er taucht in einem Song der Liga der gewöhnlichen Gentlemen auf, er wurde als Romanfigur verewigt und zu seinen begeisterten Lesern gehört H. M. Enzensberger.
Das Buch spiegelt die politischen Debatten und die gesellschaftlichen Verwerfungen der siebziger, achtziger und neunziger Jahre wider.
Orwells Romane, Erzählungen und Essays stellen Wirklichkeit scharf umrissen dar, entfalten eine (Ideologie-)Kritik von Wahrnehmung und Welt, geben zugleich aber auch die Mittel an die Hand, diese Kritik selbst zu leisten und ermöglichen es, uns zuzusehen, worin wir sind. Das Buch erkundet Entwicklung und Methode von Orwells Schreiben im Detail und zeigt, warum sein Werk von universaler Bedeutung war, ist und bleiben wird.
Caroline Fourest tritt für eine strikte Trennung von Staat und Religion ein, die für sie eine der Grundlagen der Demokratie ist. Es geht darum, Religionen von allen nicht unmittelbar kirchlichen Angelegenheiten auszuschließen. Insofern ist Fourests Buch auch ein Plädoyer, mehr zu wagen als den Säkularismus, wie er in Deutschland herrscht.
Ich male dir die Welt, wie sie dir gefällt. Sagt Minsky. Der erste Gefährte∞. Die erste Künstliche Intelligenz mit Bewusstsein. Modeikone, Karatemeister und Quantenphysiker in einem. Das Paradies auf Erden ist buntstiftebunt. Alles ist gut. Wäre da nicht der letzte Mensch, der mit seiner Pappkrone hinten in der Ecke bei Burger King sitzt und Gottes Werk bis aufs Blut verteidigt.
Ein Buch über die größte Liebe, den letzten Krieg und das wahrhaft Schöne: die Intelligenz.